wenn die Arme ausgehen…..
Versetzt euch mal in folgende Lage:
ManN, FRAU ist mit Rad unterwegs; hat Handy im Bauchtascherl. Und es läutet wirklich!
Also WAS tun ?
Frau greift Richtung Bauch, direkt zum Bauchtascherl, öffnet mit drei Fingern den Reißverschluß
(fällt unter Feinmotorikübung), nimmt das Handy und telefoniert. Zumindest beginnt zu
telefonieren, denn…..
sodann führt der Nachhauseweg in eine Linksabbiegung. Das heißt: Radfahrerin hat, (wie es die Straßenverkehrsordnung verlangt) vorschriftsmäßig Handzeichen zu geben. Und ich bin
wohlerzogen und hab das Handzeichen geben derart “im Blut”, fast so als hätte ICH es erfunden),
dass ich meine Vorhabeabbiegemannöver wirklich so gut wie immer ankündige.
Handyfonieren, Handzeichen geben und lenken zugleich (ich kann nicht freihändig radeln) ist genau ein Frauenarm zu wenig.
Dann meinten noch zwei Gehsteigpassantinnen sie würden mich verpetzen, weil doch
als Verkehrsteilnehmer das Telefonieren verboten und strafbar sei.
Was würde manN wohl dazu sagen ???
An alle die mich total dringend erreichen wollen, müssen: Mein Handy wird radfahrend
nicht mehr benützt!
Begründung wie folgt: Freihändig fahren erlerne ich nicht mehr (das stell ich mir ähnlich
schwer vor, wie schifahren lernen), Handzeichen werd ich auch in Zukunft geben (wie sonst
sollen sich Kinder daran halten, wenn die Großen (1,56m) nicht Beispiel geben!
Also die Moral von der Geschicht: Rad UND Handy geht halt nicht!
Fällt doch unter normal,…. oder kannst DU das etwa ?
PS: Die ganze Sach ist unblutig geendet, (und das Handygespräch abrupt) ;-) ).
Bezüglich Strafausmaß auf derartiges Delikt hat manN mich noch nicht aufgeklärt.
Du wirst doch sicher nicht radfahrend handyquatschen (können), oder?
Gerhard -> Lieblingssohn sagt,
11. Mai 2009 @ 16:21
Ich habe, wie ich noch klein war (ist schon sehr lange aus), das freihändig radfahren gelernt. Somit kann ich mind. 1 km freihändig gerade ausfahren (Donauradweg), oder Slalom freihändig fahren, oder dabei Eis essen… oder natürlich auch Handyfonieren. Wobei mich das rauschen des Windes immer stört, sodass ich, wenn es die Zeit erlaubt, lieber stehen bleibe und handyfoniere. So wie es sich ja eigentlich gehört.
christl sagt,
12. Mai 2009 @ 10:51
ja, da hat’s mich auch mal erwischt, ist aber nicht so glimpflich ausgegangen.
folgende situation: ich in voller fahrt, noch dazu auf einer schotterstraße und
plötzlich läutet’s im tascherl vor mir auf dem fahrrad. natürlich siegt die neugier
und ich mache mit einer hand die tasche auf und tätige mit der anderen hand
eine vollbremsung und platsch – ich mache einen zirkusreifen überschlag und
sitze lachend am boden. meine mich begleitende liebe schwägerin fragt zuerst,
ob ich verrückt bin und ist gleich mit notfallstropfen zur hand.
nachdem ich die meisten steinchen aus knien und handflächen herausgepickt
habe, fahren wir nach einlegen der kette wieder weiter.
die schmerzen von den restlichen steinchen, welche sich noch in der hand
befinden, kommen erst später.
seitdem fahre ich keinen meter mehr ohne handschuhe!!!
also am besten das handy zuhause lassen, aber da bekommt man dann auch
wieder eine rüge, wozu man denn ein handy hätte !?!
Pezi sagt,
13. Mai 2009 @ 22:26
Kleiner Tipp: kurzes Handzeichen rechts, stehenbleiben, Handy auspacken, telefonieren, verabschieden, auflegen, Handy einpacken, Handzeichen links, weiterfahren – dann klappts mit der Fahrsichterheit und auch mit dem Gesetz
elisabeth sagt,
14. Mai 2009 @ 10:46
Danke, danke, danke Pezi !
und nochmals DANKE
Das ist die Lösung !!!!
Und vor allem gesetzfolgend (wie wichtig !)
Was manN, frau von der Jugend doch alles lernt…..
dickes TaLibussi